Einstiegsgehalt 
3.110
Durchschnittsgehalt 
3.390
Ausbildung 
Ausbildung
19
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Anästhesietechnischer Assistent
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Was ist ein Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Ein Anästhesietechnischer Assistent hilft dem Arzt dabei, Patienten Narkosen zu geben. Er wirkt bei der Vorbereitung von Narkosen mit, bei der Durchführung, sowie bei der Nachsorge. Eine andere Bezeichnung für den Beruf ist die Abkürzung ATA.

Was macht ein Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Als Anästhesietechnischer Assistent oder als Anästhesietechnische Assistentin überprüfst Du die Art und Menge von Narkose-, sowie von Schmerzmitteln. Du sorgst dafür, dass das Beatmungsgerät oder die Infusionsflasche richtig vorbereitet ist. Während ein Patient narkotisiert ist checkst Du ständig die Atmung sowie den Kreislauf.

Darüber hinaus sterilisierst Du die medizinische Geräte und die Instrumente, die der Arzt oder die Ärztin während der Operation genutzt hat. Auch für das Dokumentieren von dem Verlauf der Betäubung bist Du verantwortlich. Des Weiteren führst Du Bestellungen für neue Narkosemittel, sowie für Schmerzmittel durch.

Wie wird man Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Um als Anästhesietechnische Assistentin oder als Anästhesietechnischer Assistent arbeiten zu dürfen, benötigst Du eine abgeschlossene Ausbildung zum ATA. Diese dauert in Vollzeit drei Jahre lang, und ist aber auch in Teilzeit möglich. Dann dauert die ATA-Ausbildung bis zu fünf Jahre lang.

Voraussetzungen der ATA-Ausbildung

Um die Anästhesietechnischer Assistent-Ausbildung beginnen zu können wird meistens ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung verlangt. Alternativ kannst Du die ATA-Ausbildung auch mit Hauptschulabschluss plus einjähriger Ausbildung in der Alten-, oder Krankenpflege beginnen. Außerdem wird teilweise ein zweiwöchiges Vorpraktikum in einem Krankenhaus verlangt. Zudem musst Du manchmal eine Aufnahmeprüfung bestehen.

Inhalte der ATA-Ausbildung

Während der schulischen Ausbildung als Anästhesietechnischer Assistent oder als Anästhesietechnische Assistentin lernst Du, wie Schmerztherapien umgesetzt werden, wie Du Transporte von schwer kranken Patienten organisierst, und wie narkotisierende Mittel dosiert werden. Außerdem erfährst Du, wie Du Ärzten in der Notfallaufnahme assistieren kannst, und wie Du während Operationen assistierst. Darüber hinaus lernst Du verschiedene technischen und medizinischen Geräte kennen und zu bedienen. Auch das Thema der hygienischen Arbeitsweise sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Berufsalltag erfährst Du.

Zusätzlich zu dieser schulischen ATA-Ausbildung gehört es auch, dass Du mehrere Praktika absolvierst. Diese finden in der Chirurgie, in der Traumatologie oder Orthopädie, sowie in der Gynäkologie und im Kreißsaal statt.

Wo arbeitet ein Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Nach Deiner Anästhesietechnischer Assistent-Ausbildung kannst Du hier arbeiten:

  • In Anästhesieabteilungen von allgemeinen Krankenhäusern, von Hochschulkliniken der von Fachkliniken.
  • In ambulanten Operationszentren sowie in Facharztpraxen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Damit Du Die den Arbeitsalltag als Anästhesietechnischer Assistent besser vorstellen kannst, findest Du hier einige typische Arbeitsaufgaben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Als Anästhesietechnische Assistentin oder als Anästhesietechnischer Assistent verbringst Du einen Großteil Deiner Arbeitszeit in Operationssälen, in Aufwachräumen, sowie in Einleitungsräumen. Aber auch in Sterilisationsräumen hältst Du Dich für die Reinhaltung der medizinischen Instrumente auf.

Während der Arbeit trägst Du sterile, medizinische Schutzkleidung. Du bist theoretisch immer einer Infektionsgefahr ausgesetzt, die bei den korrekten hygienischen Vorsichtsmaßnahmen jedoch sehr gering ist. Du kommst mit Chemikalien wie Desinfektionsmitteln und Narkotika in Kontakt und teilweise auch mit Körpergerüchen oder menschlichen Ausscheidungen. Darüber hinaus erfordert der Beruf oft Schichtarbeit oder Bereitschaftsdienst.

Was verdient ein Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Während der ATA-Ausbildung verdienst Du noch nichts. Stattdessen musst Du teilweise Aufnahmegebühren für die Schule zahlen, oder aber Prüfungsgebühren selber finanzieren.

Später im Berufsleben verdienst Du circa zwischen 2.788 und 3.081 Euro im Monat.

Wo finde ich einen Job als Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Falls Du eine Anstellung als Anästhesietechnischer Assistent suchst, solltest Du unbedingt in unsere kostenfreie online-Jobbörse sehen! Dort findest Du zahlreiche Stellenangebote, und kannst diese ganz nach Deinen individuellen Wünschen filtern. So kannst Du beispielsweise angeben, wo Du einen Job suchst, was für ein Anstellungsverhältnis Du möchtest, und wieviel Berufserfahrung Du mitbringst. So findest Du schnell den passenden Arbeitgeber!

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Wie sind die Berufsaussichten für Anästhesietechnischer Assistent (ATA)?

Nach Deiner Ausbildung hast Du sehr gute Berufschancen! In fast allen Bundesländern gibt es mehr freie Stellen als Anästhesietechnischer Assistent, als Bewerber! Der Beruf gilt somit als Mangelberuf. Nur in Mecklenburg-Vorpommern bewerben sich im Durchschnitt 1,5 Menschen auf eine freie Stelle. Ansonsten stehen die Chancen sehr gut, dass Du sofort nach Deiner ATA-Ausbildung eine feste Anstellung findest.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Du kannst Dich in diesen Bereichen fortbilden, und Dich damit spezialisieren:

  • Fachpflege in der Anästhesie
  • Medizinische Dokumentation
  • Hygiene und Sterilisation

Passt der Beruf Anästhesietechnischer Assistent (ATA) zu mir?

Um erfolgreich als Anästhesietechnischer Assistent arbeiten zu können, solltest Du diese Fähigkeiten mitbringen:

Genaue und sorgfältige Arbeitsweise
Du musst hygienische Mängel an den medizinischen Instrumenten sicher erkennen können und diese beseitigen. Außerdem musst Du dem Patienten während einer Narkose ganz genau beobachten, um schnell feststellen zu können, wenn etwas nicht stimmen sollte. Deine Sorgsamkeit ist für die Patienten überlebenswichtig!
Hohe Aufmerksamkeitsspanne
Ebenso wichtig ist es, dass Du Dich gut und lange konzentrieren kannst! Schließlich muss während einer Operation die Atmung sowie der Kreislauf des Patienten ständig kontrolliert werden. Auch in sehr stressigen Situationen musst Du aufmerksam und ruhig bleiben können.
Schnelle Reaktionsfähigkeit
Wenn etwas schief läuft, oder es einfach Unregelmäßigkeiten während einer Operation gibt, musst Du sofort und instinktiv schnell richtig handeln können!
Kommunikative Fähigkeiten
Du musst Dich mit dem behandelnden Arzt absprechen, und auch während einer Operation eine gute Auffassungsgabe besitzen, wenn Du Anweisungen erhältst. Da Du immer im Team arbeitest, solltest Du Dich klar und verständlich mitteilen können. Auch um den Patienten vor und nach einer Behandlung beizustehen, musst Du ein wenig Smalltalk führen, und solltest gesprächsbereit sein.
Technisches Verständnis
Auch technisches Verständnis gehört zu den wichtigen Eigenschaften für den Beruf. Schließlich musst Du die Funktionsweise von verschiedenen technischen, medizinischen Geräten verstehen, um diese bedienen zu können.
Schriftliche Ausdrucksfähigkeit
Du dokumentierst die Arbeitsabläufe, sowie den Verlauf einer Anästhesie. Dafür solltest Du die Rechtschreibung und Grammatik gut beherrschen, und Dich schriftlich ausdrücken können.

Aber keine Sorge, wenn Du manche dieser Fähigkeiten noch nicht vollständig mitbringst. Schließlich lernst Du noch eine Menge während Deiner ATA-Ausbildung. Unbedingt notwendig ist es jedoch, dass Du mit belastenden Situationen gut umgehen kannst. Wenn mal etwas wirklich schief läuft während einer Operation, solltest Du dazu in der Lage sein, die dadurch entstandenen, belastenden Gefühle, nicht mit nach Hause zu nehmen.