Einstiegsgehalt 
2.917
Durchschnittsgehalt 
3.179
Ausbildung 
Ausbildung
98
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Medizinisch-technische Assistentin
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Was ist eine medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Die Berufsbezeichnung medizinisch-technische Assistentin oder Assistent, auch MTA genannt, ist eine Sammelbezeichnung für diese vier unterschiedlichen Berufe: medizinisch-technischer Assistent – Funktionsdiagnostik, medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent, medizinisch-technischer Radiologieassistent, sowie für den Beruf veterinärmedizinisch-technischer Assistent.

Was macht eine medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Je nach MTA-Beruf, führst Du als medizinisch-technische Assistentin oder als Assistent unterschiedliche Aufgaben aus. In der Funktionsdiagnostik untersuchst Du die Gehirnströme, die Hörfähigkeit, oder auch den Gleichgewichtssinn von Patienten mit Hilfe medizinischer Geräte. Wenn Du als Laboratoriumsassistent arbeitest, kümmerst Du Dich um die Krankheitserkennung, Vorsorge und Behandlung von Körpergeweben und Körperflüssigkeiten.

Als Radiologieasssistent führst Du Röntgenaufnahmen durch und führst Untersuchungen mit Hilfe von radioaktiven Substanzen durch. Als Veterinärmedizinisch-technische Assistentin kümmerst Du Dich um Laboruntersuchungen in der Tiermedizin. Außerdem analysierst Du Lebensmittel tierischer Herkunft.

Wie wird man medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Egal für welchen Beruf als MTA Du Dich entscheidest, die Voraussetzungen um eine Ausbildung als MTA beginnen zu dürfen, sind überall ähnlich. Du benötigst in der Regel einen Realschulabschluss oder aber einen Hauptschulabschluss und zusätzlich eine mindestens zwei Jahre lang dauernde abgeschlossene Berufsausbildung. Außerdem musst Du oft ein ärztliches Attest über Deine gesundheitliche Eignung vorlegen, dazu einen Nachweis über eine Hepatitis A und B Impfung, ein Führungszeugnis, und manchmal auch ein Praktikum im medizinischen Bereich. Darüber hinaus gibt es häufig en Mindestalter von 16 Jahren.

Wo arbeitet eine medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Je nachdem, welche MTA-Ausbildung Du abgeschlossen hast, kannst Du hier einen Job finden:

  • In Krankenhäusern.
  • In Facharztpraxen für Radiologie.
  • In Arztpraxen.
  • In veterinärmedizinischen Laboren.
  • In Tierkliniken oder Tierarztpraxen.
  • In Kontrolllaboren von Molkereien oder Schlachthöfen.
  • In medizinischen Laboren.
  • Bei Blutspendediensten.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Auch Dein Arbeitsalltag und Deine Aufgaben variieren je nachdem, was für eine medizinisch-technische-Assistentin Du bist:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

In jeder der Fachrichtungen arbeitest Du viel mit medizinischen Apparaturen und Geräten. Du arbeitest viel in Laboren, aber auch in Untersuchungsräumen in Arztpraxen sowie in Krankenhäusern. Du trägst Schutzkleidung, damit Du nicht mit den hochinfektiösen Proben, oder mit offenen Wunden der Patienten in Kontakt kommst. Außerdem verbringst Du auch einige Zeit in Büroräumen vor dem Computer, um für den Arzt Untersuchungsergebnisse von Laboranalysen oder von der Röntgenuntersuchung, zu dokumentieren.

Falls Du als veterinärmedizinisch-technische Assistentin arbeitest, verbringst Du viel Zeit in Tierställen. In jeder der Fachrichtungen ist Schichtarbeit üblich. Auch Wochenenddienst kommt häufig vor.

Was verdient eine medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Ausbildung

Da es sich bei der Ausbildung als MTA um eine schulische Ausbildung handelt, erhältst Du kein Ausbildungsgehalt. An privaten Schulen musst Du stattdessen sogar Lehrgangsgebühren, sowie eine Prüfungsgebühr zahlen. An den staatlichen Schulen ist die MTA-Ausbildung hingegen kostenfrei.

Beruf

Später im Berufsleben als medizinisch-technischer Assistent erhältst Du ein Gehalt von circa 2.960 bis 3.280 Euro im Monat. Falls Du als veterinärmedizinischer MTA arbeitest verdienst Du monatlich etwa 150 Euro weniger.

Wo finde ich einen Job als medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Wenn Du einen Job als medizinisch-technischer Assistent suchst, solltest Du unsere kostenlose Jobbörse nutzen! Hier kannst Du zielgerichtet nach einem Arbeitsplatz in Deiner Nähe suchen. Außerdem kannst Du die Suche eingrenzen, indem Du angibst, wieviel Berufserfahrung Du mitbringst, und welche Anstellungsart Du wünscht.

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Wie sind die Berufsaussichten als medizinisch-technische Assistentin (MTA)?

Als medizinisch-technische Assistentin warten durchschnittliche Arbeitschancen auf Dich. Häufig musst Du Dich gegenüber ein bis zwei weiteren Bewerbern auf eine freie Stelle durchsetzen.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Neben den vier Fachrichtungen kannst Du zur Spezialisierung Weiterbildungen in diesen Bereichen absolvieren:

  • Medizinische Dokumentation.
  • Hygiene im Gesundheitsbereich.
  • Laborarbeiten.

Als veterinärmedizinisch-technische Assistentin musst Du Dich in der Regel entscheiden zwischen dem Bereich Tiermedizin und der Analytik von Lebensmitteln tierischer Herkunft.

Passt der Beruf medizinisch-technische Assistentin (MTA) zu mir?

Wenn Du MTA werden möchtest, solltest Du idealerweise diese Fähigkeiten mitbringen:

Geschicklichkeit
Du musst Elektroden für ein EEG anlegen, oder Blut- und Gewebeproben, oder aber Milchproben mit einer Pipette auf den Nährboden legen. Dafür solltest Du geschickt mit Deinen Fingern und Händen umgehen können. Außerdem hilft Dir diese Fähigkeit bei dem Einstellen und Justieren von medizinischen Geräten.
Sorgfältige Arbeitsweise
Du trägst in dem Beruf die Verantwortung für Menschen. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Du sorgfältig und gewissenhaft arbeitest. Beispielsweise, wenn Du Messwerte abliest und dokumentierst. Der Arzt macht seine weitere Behandlung oft von diesen Werten abhängig. Auch bei der Untersuchung von tierischen Lebensmitteln solltest Du Dir den Schutz der Verbraucher immer bewusst sein.
Logisches Denken
Du musst beispielsweise genetische Besonderheiten bei der Beurteilung von Messwerten beachten. Außerdem solltest Du abstrakt und logisch denken können, um korrekte Schlussfolgern aus verschiedenen Messdaten zu ziehen. Ebenso hilft Dir das logische Denke dabei, Versuchsanordnungen richtig aufzubauen. Auch bei dem Verstehen der komplexen medizinischen Geräte ist ein abstraktes Denkvermögen notwendig.
Psychische Stabilität
In dem Beruf hast Du häufig Kontakt zu schwerkranken Menschen. Die sollte dies nicht zu nahe gehen.
Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen
Du solltest Dich mit den Patienten vor, sowie während einer Untersuchung ein wenig Unterhalten. So kannst Du ihnen Sorgen und Ängste nehmen und ihnen ein positives Gefühl verschaffen.

Am wichtigsten für den Beruf ist es jedoch, dass Du keine Ängste in Bezug auf Körperflüssigkeiten besitzt, und beispielsweise Blut sehen kannst.